Das Wellness-Lexikon der Wellness-Hotels & Resorts
Ein kleines ABC für Ihren Wellnessurlaub
Die Angebote in Wellnesshotels enthalten oft Fachausdrücke, die nicht jedem geläufig sind bzw. geläufig sein können. Die wichtigsten Stichworte zum Thema Wellness und Wellnessurlaub haben wir hier für Sie in unserem ABC der Wellness Begriffe zusammengestellt und erläutert. Ein Hinweis für Ihre Recherche: Die Suchfunktion des Wellness Lexikons unterstützt auch Wort-Anfänge. So müssen Sie nicht den exakten Wortlaut ins Suchfeld eintragen.
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Peeling
Schon im alten Ägypten soll es Behandlungen gegeben haben, die dem heutigen oberflächlichen Peeling entsprechen. Dabei wird die oberste Hautschicht mechanisch oder chemisch entfernt. Je nachdem, wie aggressiv und wie tief die Haut behandelt wird, spricht man bei den chemischen Peelings von oberflächlichen, mitteltiefen oder tiefen Behandlungen.
Wie wirkt ein chemisches Peeling?
Es gibt unterschiedliche chemische Peelingarten: Fruchtsäurepeeling (z. B. Glykolsäure, die aus Zuckerrohr gewonnen wird, AHA-Peelinggenannt), TCA-Peeling (Trichloressigsäure-Peeling), Salicylsäure-Peeling, Lipo-Hydroxy-Säure (LHA-Peeling). Durch das chemische Peeling dringen Säuren unterschiedlich tief in die oberen Hautschichten ein. Alte Hautschüppchen und Hornschichten lösen sich und dadurch wird die Oberhaut zur Neubildung von Zellen angeregt. Im Gegensatz zu einem normalen Peeling regt ein chemisches Peeling die Collagenbildung in den tieferen Hautschichten an. Feine Falten werden somit geglättet, Pigmentunregelmäßigkeiten ausgeglichen und die Porengröße verfeinert. Durch eine gleichzeitige Wachstumshemmung von Akne verursachenden Bakterien werden auch Hautunreinheiten verbessert.?Nach einem chemischen Peeling ist die Haut oft leicht gerötet und darf rund drei Monate lang keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Aus diesem Grund sollte ein chemisches Peeling im Winter durchgeführt werden, da dann die Sonneneinstrahlung weniger intensiv ist. Nach einem chemischen Peeling braucht die Haut sehr viel Pflege, da sie zu Rötungen und Pigmentstörungen neigt.
Was ist ein mechanisches Peeling?
Bei einem mechanischen Peeling werden Substanzen wie z.B. Zuckerkristalle oder zerstoßene bzw. zermahlende Kerne von Pfirsichen oder Aprikosen auf die Haut aufgebracht und wieder abgesaugt. Durch diesen Vorgang werden die abgestorbenen Hautzellen der obersten Hautschicht entfernt. Dieser Vorgang soll die Tiefe der Falten reduzieren, zur Straffung und Elastizität der Haut beitragen, die Durchblutung fördern und die Wirkstoffaufnahme der Haut optimieren. Der Effekt: weichere, glattere Haut. Allerdings sollte man die Haut nicht zu oft mit einem Peeling behandeln, da die oberste Hautschicht auch eine natürliche Barriere gegen Umwelteinflüsse bildet. Wird sie zu oft abgetragen, bilden sich Schüppchen, die Haut reagiert gereizt, wird schnell trocken und es bilden sich Hautrötungen.
Ein normales Peeling kann ein- bis zweimal pro Woche durchgeführt werden. Danach sollte die Haut mit einem milden, Feuchtigkeit spendenden Gesichtswasser behandelt werden. Danach kann die übliche Pflege aufgetragen werden.
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