Das Wellness-Lexikon der Wellness-Hotels & Resorts

Ein kleines ABC für Ihren Wellnessurlaub

Die Angebote in Wellnesshotels enthalten oft Fachausdrücke, die nicht jedem geläufig sind bzw. geläufig sein können. Die wichtigsten Stichworte zum Thema Wellness und Wellnessurlaub haben wir hier für Sie in unserem ABC der Wellness Begriffe zusammengestellt und erläutert. Ein Hinweis für Ihre Recherche: Die Suchfunktion des Wellness Lexikons unterstützt auch Wort-Anfänge. So müssen Sie nicht den exakten Wortlaut ins Suchfeld eintragen.

Thai-Massage

Überall in Thailand, in Hotels, auf den Märkten und am Strand, werden Massagen angeboten. Sie sind in dem südostasiatischen Land ein selbstverständlicher Bestandteil des Alltags und dienen der Gesundheitsvorsorge. Familienangehörige und Freunde massieren sich oft gegenseitig. Der thailändische Name für die traditionelle Thai-Massage lautet Nuad Phaen Boran, das bedeutet „uralte heilsame Berührung“.

Woher stammt die Thai Massage?

Uralt ist diese Massagetechnik tatsächlich, allerdings liegen ihre Ursprünge nicht in Thailand, sondern in Indien. Dort wurde sie vor vielen Jahrhunderten von buddhistischen Mönchen entwickelt – möglicherweise, damit sie sich von ihren langen Meditationssitzungen erholen konnten.  Mönche, die von Indien nach Myanmar übersiedelten brachten sie dann auch ins alte Siam. Auch heute noch ist die Thai-Massage dem Buddhismus verbunden. Massageschulen befinden sich häufig auf dem Gelände von Tempeln: die Meister benötigen für die Ausübung ihrer Kunst Achtsamkeit, Gleichmut, Mitgefühl und Freude.

Wie läuft eine Thai Massage ab?

Die Thai-Massage ist kraftvoll und dyamisch, sie wird bekleidet auf einer Matte erlebt. Durch Dehnungs- und Streckungstechniken am gesamten Muskelapparat auf der Grundlage von Yoga wird die lokale Durchblutung der Haut, des Bindegewebes und der Muskulatur erreicht. Es handelt sich stets um eine Ganzkörperbehandlung, die ein tiefes Gefühl der Entspannung hervorruft.  Die Anwendung basiert auf dem ayurvedischen System der Energielininen. Zehn davon werden in der Thai-Massage bearbeitet. Auf diese Weise sollen die Menschen mit Prana, der Lebensenergie, versorgt werden. Für Prana sorgt auch der Atem, daher versucht man mit Dehnpositionen, die auch die Muskeln entspannen, und Druckmassagen, die gleichzeitig die Blutzirkulation anregen, eine verstärkte Atmung hervorzurufen. Positive Effekte sind auch im Hinblick auf Beweglichkeit und Körperhaltung festzustellen

In Thailand findet die klassische Massage des Landes auch bei Krankheiten Anwendungen, z. B. bei 

  • Kopfschmerzen,
  • Übelkeit
  • Verstopfung,
  • Rückenschmerzen oder
  • Schlafstörungen.

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